Gemüse ist ein wertvolles Lebensmittel und damit auch ein teures.
Wir geben in unserem Alltag im Vergleich zum Wohnen, Mobilität und anderen Konsumgüter, wie Telefon, Streamingdienste und co. vergleichsweise wenig Geld für unsere Lebensmittel aus. Hohe und teilweise fehlgeleitete Subventionen in der Landwirtschaft, industrielle Produktion von Gemüse auf Kosten der Biodiversität sowie ungreifbare Marktpeise für Lebensmittel, bilden den waren Wert nicht wirklich ab und sind eigentlich zu billig.
„die Kantoffel ist eine Gemüsemanufaktur“
Ich nehme das Thema Nachhaltigkeit und die Verantwortung für meine Betriebsmittel sehr ernst und wirtschafte auf eine sehr besondere Weise.
- Keine Subventionen (auch weil wir zu klein sind)
- sehr wenig fossile Brennstoffe und viel Handarbeit
- Keine Kunsstoffe als Verbrauchmaterial
- Keine Torfsubstrate
- samenfestes Saatgut
Damit unterscheidet sich die Kantoffel auch von den den meisten Bio-, Solawi- und Demeterbetrieben die industriell Gemüse produzieren. Die Kantoffel ist damit eine Gemüsemanufaktur. Die Umsetzung klappt nicht immer zu 100% und dennoch ist diese besondere Bewirtschaftung sehr wertvoll, in ideeller aber auch in finanzieller Hinsicht. Wer in der Kantoffel Gemüse bezieht, finanziert diese besondere Form der Bewirtschaftung und bezahlt dafür auch mehr Geld als im Super- oder Biomarkt. Durch die direkte und transparente Finanzierung des Betriebs bekommt das Gemüse seinen realen Preis. Hier bekommt ihr nicht nur Einblick in die Produnktion und könnt sogar mitbestimmen, sondern wir bekommen noch etwas viel wichtigeres: regionale Unabhängigkeit unseren Lebensmitteln.