Einfach erklärt – In einer solidarischen Landwirtschaft, kurz „Solawi“, verzichtet man auf das Verkaufen und setztdafür auf die gemeinsame Finanzierung des gesamten Betreibes mit den Verbrauchern zusammen.
Man bekommt Gemüse als sogenanntes „Mitglied“ für einen monatlichen Beitrag und finanziert zusammen mit Allen die Gärtnerei. Der gesamte Ertrag gehört somit automatisch allen Mitgliedern. Der Betrieb wird von Beginn an finanziert und bekommt eine höhere Sicherheit. So muss nichts weggeschmissen werden. Geld und Energie gehen nicht unnötig verloren.
Betrieb und Mitglieder sind dabei immer auf Augenhöhe und tauschen sich regelmäßig über Wünsche und Verbesserung aus. Teilweise verschwimmt auchmal die Grenze zwischen den Beiden. Betriebliche Selbstreflexion sowie eine respektvolle Begegnung aller Beteiligten sind Grundpfeiler dieses Konzeptes.